Geothermische Anlage in einem historischen Gebäude Zugligeti Lóvasút

Das Gebäude Zugligeti Lóvasút ist ein geschichtsträchtiges Bauwerk im Herzen der ungarischen Hauptstadt. Dieses Projekt umfasst den Umbau des ehemaligen Bahnhofs in Zugliet. Das Gebäude wurde 2016 mit Unterstützung des ungarischen Staates und des FEAG sowie mit Unterstützung von Hegvidéki Önkormányzat umgebaut. Am 17. September 2017 wurde es schließlich wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Das Unternehmen Smartcool Kft, offizieller Vertriebspartner von Ecoforest in Ungarn, führte das gesamte Klimatisierungsprojekt des ehemaligen Pferdebahnhofs in Ungarn durch.

Hintergrund

Das Gebäude stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und war ursprünglich der Endbahnhof der Pferdebahn. Später wurde es zu einer einfachen Haltestelle, die in ihren Räumlichkeiten auch andere Dienstleistungen wie ein Postamt beherbergte. Schließlich verlor es 1977 seine gesamte Funktionalität und wurde aufgegeben.

Nach mehreren Versuchen wurde schließlich ein Projekt zur Rekonstruktion genehmigt und das Gebäude in ein Museum mit Café und Restaurant umgewandelt, seiner heutigen Nutzung.

Beschreibung der Anlage

Um diesen Komplex zu versorgen, wurden zwei leistungsstarke Ecoforest-Erdwärmepumpen installiert. Eine ecoGEO HP1 12-40 kW und eine ecoGEO HP3 15-70 kW. Die Erdwärmepumpe ecoGEO HP1 wird für die Warmwasserbereitung und Heizung verwendet, während die ecoGEO HP3 zusätzlich zur Kühlung eingesetzt wird.

Es wurde ein passiver Kälteaustauscher installiert, der von der Wärmepumpe ecoGEO HP1 12-40 gesteuert wird, um den Auffangbereich zu kühlen und im Sommer die Energie aus den Brunnen zurückzugewinnen. Auf diese Weise könnte man sagen, dass gleichzeitig aktive und passive Kühlung erzeugt wird. Dies ist dank der Technologie der Ecoforest-Wärmepumpen möglich, die eine große Vielseitigkeit ermöglichen.

Die Gewinnung erfolgt über ein geothermisches System, das aus insgesamt 24 vertikal gebohrten Brunnen besteht. Aufgrund der Lage und des Geländes beträgt die maximale Tiefe dieser Brunnen jeweils 80 Meter, was einer Gesamtbohrtiefe von 1920 Metern entspricht.