Das neue Notfallzentrum in der tschechischen Region Südmähren wurde durch den Einsatz von Wasser-Wasser-Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikmodulen äußerst energieeffizient konzipiert. Das Zentrum bietet Platz für vier Krankenwagen, medizinische Geräte, Abfallentsorgung und Einrichtungen für medizinisches Fachpersonal.
Eine 23-kW-Wärmepumpe ecoGEO+ B4 T 5-22 KW HTR EH nutzt vier Erdwärmesonden, um das Zentrum mit Heizung, Warmwasser und passiver und aktiver Kühlung zu versorgen. Die passiven und aktiven Kühlsysteme sind direkt in die Wärmepumpe integriert, was die Gestaltung des Maschinenraums erheblich vereinfacht hat.
Passive Kühlung in einer Hybridanlage
Die in die ecoGEO+-Wärmepumpe integrierte Regelung sorgt dafür, dass passive Kühlung anstelle von aktiver Kühlung genutzt wird, ohne den Kompressor zu aktivieren und somit ohne Strom zu verbrauchen. Erst wenn der Kühlbedarf steigt, schaltet das System auf aktive Kühlung um.
Die Wärmepumpe wird mit Strom aus einer Photovoltaikanlage mit 66 Modulen à 450 Wp gespeist. Als Heizkörper kommen Fußbodenheizung und Heizkörper zum Einsatz. Im Sommer werden Fan-Coil-Geräte zur Kühlung verwendet.
Die Bauzeit betrug eineinhalb Jahre, und die Regionalregierung von Südmähren nutzte Mittel der Europäischen Investitionsbank.









